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Jan Triebskorn zurück zum Ursprung

3.Handball-Liga: Linkshänder will im rechten Rückraum Druck ausüben

In seiner spielfreien Woche freut sich Handball-Drittligist HG Oftersheim/Schwetzingen seinen nächsten Spieler für die kommende Saison bekanntzugeben. Neuzugang wäre in seinem Zusammenhang wohl ein ungeeigneter Begriff. Denn Jan Triebskorn wuchs in unmittelbarer Nähe der Schwetzinger Nordstadthalle auf und durchlief das komplette Jugendprogramm (inklusive einer deutschen Vizemeisterschaft in der B-Jugend) bei TV Schwetzingen und der HG.

Im Anschluss an die Nachwuchszeit wechselte der Linkshänder recht schnell über die „Ib“ in die erste Mannschaft und verschaffte sich auch Einblicke als Jugendtrainer. Dabei hatte er auch einen gewissen Christoph Lahme unter seinen Fittichen, seinen zuküftigen Coach. Ab 2015 zog es ihn dann in die handballerische Umgebung. Fünf Jahre verbrachte er an der Bergstraße beim TVG Großsachsen, die letzten drei bei der TSG Haßloch. „Highlights für mich waren die zahlreichen Hirschberg-Derbys mit Großsachsen vor toller Kulisse. In Haßloch waren die Spiele gegen Hochdorf immer etwas ganz Besonderes. Aber zu den Höhepunkten zähle ich auch das Herzschlagfinale gegen TuSEM Essen in der letztjährigen Abstiegsrunde und die anschließende Feier“, erinnert sich der noch 31-Jährige.

Kurz vor seinem 32. Geburtstag sagte der Referendar und zuküftige Realschullehrer nun zu, wieder für seinen Stammverein zu spielen. „Für mich persönlich kam das Angebot von der HG genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich wohne in Schwetzingen und hoffe auch beruflich eine Schule hier im Rhein-Neckar-Kreis zu finden. In Haßloch und Großsachsen konnte ich viel Erfahrung sammeln und möchte diese in einer jungen und hungrigen Truppe einbringen. Natürlich freue mich auch auf die vielen bekannten Gesichter und die Heimspiele in der Nordstadthalle, in der ich handballerisch groß geworden bin.“ mj

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Nach etlichen Verstärkungen im Sommer und einem holprigen 0:10-Punkte-Start wurde Frank Müller als neuer Tainer installiert. Mit ihm wurde in drei Partien zweimal gewonnen und nur knapp bei Rot/Malsch verloren. Dies berührt HG-Coach Alexander Lemke recht wenig: „Wir wollen unseren Schwung aus dem Auswärtsspiel in Ettlingen-Bruchhausen mitnehmen.“ Vornehmlich solle es wieder darum gehen, das eigene Potential abzurufen. Lemke warnt aber auch: „Wir dürfen Knittlingen nicht unterschätzen. Da gibt es einige Neuzugänge von der TGS Pforzheim, ehemals 3. Liga, und nun auch einen bundesligaerfahrenen Trainer mit Frank Müller.“

Außerdem plagen ihn ein paar Sorgen: „Wir wissen noch nicht, mit welcher Truppe wir auftreten, da einige verletzt und andere diese Woche krank sind.“ Doch generell schaut der Coach positiv voraus: „Wir freuen uns auf unsere erste Partie vor eigenem Publikum nach drei Spieltagen Heimspielpause und werden alles daran setzen, zwei Punkte zu holen.“

HG Oftersheim/Schwetzingen II – TSV Knittlingen (Sonntag, 17 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim)

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