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Weg zur Vizemeisterschaft frei

Oftersheim/Schwetzingen behält gegen Pforzheim/Eutingen die Oberhand

Die C1 hielt sich den Weg zur badischen Vizemeisterschaft offen, als sie Konkurrent SG Pforzheim/Eutingen, der im Vorfeld sogar auf Meisterehren spekulieren durfte, mit 29:24 (14:12) bezwang.

Dabei mutet das Ergebnis knapper an, wie der Spielverlauf tatsächlich war, zum Beispiel beim 25:16 (40.). Aber es war auch die erwartete Auseinandersetzung zweier spielerisch gut ausgebildeter Mannschaften.

Schon der Beginn dieser Spitzenpartie wurde mit viel Tempo vorgetragen, welches dann auch beidseitig einige Abspielfehler nach sich zog. Eine erste Zeitstrafe gegen die Gastgeber brachte zunächst die SG in Vorteil (4:7). Eine Hinausstellung dann gegen Pforzheim/Eutingen – die HG operierte dabei clever mit offensiverer Deckung – sorgte nach erzwungenen Ballverlusten für ausgeglichene Verhältnisse (9:8). Oftersheim/Schwetzingen legte aber gleich nach (11:8).

In der eigentlich fairen Begegnung spielten die Zeitstrafen schon eine gewisse herausragende Rolle. 8:4 Minuten wurden bis zur Pause verhängt, die größtenteils der hohen Geschwingidkeit geschuldet waren. Vier weitere Mal mussten HG-Spieler in der zweiten Halbzeit vom Platz, was sie dann aber nicht mehr zu sehr aus dem Rhythmus brachte. „Die Jungs haben das gut gelöst und zeigten eine gute, solide Abwehrleistung“, lobte ihr Trainer Holger Löhr seine Leute. Sie hatten direkt aus der Kabine kommend den ihrigen Schwung dem Gegner aufgezwungen und waren auf 24:15 (37.) enteilt.

Im Überschwang passierten beim designierten Vizemeister ein paar Flüchtigkeitsfehler, die aber zunächst weitgehend unbestraft blieben. „Schade, dass wir gegen Ende ein bißchen nachgelassen haben“, meinte Coach Löhr. „Aber das ist bei so einem Spielstand normal“, wollte er keine große Kritik aufkommen lassen. Als Pforzheim/Eutingen tatsächlich wieder etwas näher gerückt  war (26:23/48.), machten Robin Wolf, Tim Löhr und Paul Kehrder mit einem Dreipack das sprichwörtliche Fass zu. Löhr senior abschließend: „Wir haben Entwicklungsschritte nach vorne gesehen – und das ist das Wichtigste.“

HG: Bennefeld, Villa Apps; Hirning (6), Auth, Schmitt, Rohr, Summ (2), Löhr (5), Kehder (3), Wacker (7/1), Hoberg, Kudlek (1), Wolf (5). mj

Bild: Lutz Rüffer

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Das HG-Perspektivteam spielt nach drei Auswärtsbegegnungen wieder daheim und erwartet am Sonntag den TSV Knittlingen in der Karl-Frei-Halle.

Nach etlichen Verstärkungen im Sommer und einem holprigen 0:10-Punkte-Start wurde Frank Müller als neuer Tainer installiert. Mit ihm wurde in drei Partien zweimal gewonnen und nur knapp bei Rot/Malsch verloren. Dies berührt HG-Coach Alexander Lemke recht wenig: „Wir wollen unseren Schwung aus dem Auswärtsspiel in Ettlingen-Bruchhausen mitnehmen.“ Vornehmlich solle es wieder darum gehen, das eigene Potential abzurufen. Lemke warnt aber auch: „Wir dürfen Knittlingen nicht unterschätzen. Da gibt es einige Neuzugänge von der TGS Pforzheim, ehemals 3. Liga, und nun auch einen bundesligaerfahrenen Trainer mit Frank Müller.“

Außerdem plagen ihn ein paar Sorgen: „Wir wissen noch nicht, mit welcher Truppe wir auftreten, da einige verletzt und andere diese Woche krank sind.“ Doch generell schaut der Coach positiv voraus: „Wir freuen uns auf unsere erste Partie vor eigenem Publikum nach drei Spieltagen Heimspielpause und werden alles daran setzen, zwei Punkte zu holen.“

HG Oftersheim/Schwetzingen II – TSV Knittlingen (Sonntag, 17 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim)

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