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C1 startet mit bester Saisonleistung in die Rückrunde

Zum Start der Rückrunde gegen die Gäste des TSV Rot/Malsch zeigte das Badenliga-Team der C1 sein bislang bestes Saisonspiel und gewann deutlich mit 37:18 (15:9).

Die Mannschaft der HG Oftersheim/Schwetzingen erwischte einen guten Start: schöne Anspiele an den Kreis, schnelles Spiel nach vorne und gelungene Kombinationen im Angriff. Die Abwehr stand solide und Elias Villa Apps im Tor machte einige klare Chancen der Gäste zunichte. So konnte man mit einem guten Gefühl und einem deutlichen Vorsprung in die Pause gehen.

Nach dem Seitenwechsel ging es ähnlich weiter, die HG-Jungs bauten ihre Führung Tor um Tor aus und siegten am Ende souverän 37:18.

Auch wenn nicht alles perfekt lief, die Abwehr ließ einige zu leichte Tore durch, im Angriff wurden etliche freie Chancen liegen gelassen, so zeigten die Jungs ein tolles Spiel. Es war von allem etwas dabei: stabile Abwehrleistung, bei der sich die Jungs gegenseitig aushalfen, zwei starke Torhüter, tolle Anspiele an den Kreis, Tore über die schnelle Mitte und Konter, erstarktes Spielverständnis, sehenswerte Kombinationen, Freispielen der Außen. Die Mannschaft ist zusammen gewachsen.

Auch Trainer Holger Löhr zeigte sich im Anschluss zufrieden mit seinen Jungs: er lobt die Abwehrarbeit, bei denen der eine dem anderen hilft und das Zusammenspiel vor der Abwehrreihe.

Jetzt geht es erstmal in die Weihnachtspause, bevor bereits am 15. Januar die Rhein-Neckar Löwen auf Oftersheim/Schwetzingen warten.

HG: Bennefeldt, Villa Apps; Hirning (3), Auth, Schmitt (7), Rohr (2), Summ (4), Löhr (7), Wacker (5), Hoberg (1), Aeckerle (1), Kudlek, Wolf (7). nan

Bilder: Lutz Rüffer

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Resilienz braucht Zuversicht

Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

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