Nachlegen bei den Rhein-Neckar-Löwen II
Mit dem Sieg in Willstätt ist ein Anfang gemacht. Wenn es für die HG Oftersheim/Schwetzingen aber mit dem Klassenerhalt in der 3. Liga etwas werden soll, muss nun nachgelegt werden. Dies sollte dann am Samstag ab 19.30 Uhr bei den Rhein-Neckar-Löwen II der Fall sein.
Doch die Kronau/Östringer Spielgemeinschaft ist kein geringerer als der souveräne Staffelsieger der letzten Saison. Gleichzeitig sind die Kraichgauer noch schlechter als die HG in die aktuelle Spielzeit gekommen, holten erst am letzten regulären Spieltag ihre ersten beiden Zähler. Dies aber besonders eindrucksvoll – mit 34:25 in Kornwestheim beim früheren Tabellenführer.
Oftersheim/Schwetzingens Chef-Coach Christoph Lahme meint daher auch: „Die RNL sind meiner Meinung nach völlig unter Wert mit 0:10 gestartet. Sie haben dabei gezeigt, dass sie gut Handball spielen. Nur ist es ihnen nicht gelungen, ihre sieben, acht Tore Vorsprung – zum Beispiel gegen Pfullingen – ins Ziel zu bringen.“ Dieser Gegner wird also nicht nach seinem derzeitigen vorletzten Tabellenplatz zu bewerten sein.
Dabei gelte es vor allem auf die Rückraumakteure Robert Timmermeister und Elias Scholtes zu achten, mahnt der HG-Trainer, da müssten seine Leute gut im Eins-gegen-Eins verteidigen. Diese beiden seien mit dafür verantwortlich, dass die RNL in der Regel in jedem Spiel zu 30plus Abschlüssen kommen. Sie befinden sich auch unter den Top Zehn der Feldtorschützen der Südstaffel. Seine Werfer rangieren in dieser Wertung etwas weiter hinten, sind dafür breiter gestreut. Und am Ende zählt nicht wer getroffen hat, sondern welche Mannschaft mindestens ein Tor mehr wirft als der Gegner. mj
Bild: Andreas Moosbrugger