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Adler Mannheim zu Gast bei der HG Oftersheim/Schwetzingen

Die Adler Mannheim schicken eine Delegation zur Kinderbetreuung „Fit-Fun-Ferien“ der Handballgemeinschaft anlässlich deren Ferienprogramm

Bestgelaunt rennen die Kinder umher, in freudiger Erwartung auf die große Überraschung, die Lara Kößler und ihre Kollegen von der Handballgemeinschaft Oftersheim/Schwetzingen versprochen haben. Ein Tier käme zu Besuch, gibt Hannah Böhler, verantwortlich für Gesundheitsförderung bei der AOK Rhein-Neckar Odenwald, einen kleinen Hinweis. „Eine Kuh“, oder sogar „ein T-Rex“, raten die Kinder voller Vorfreude, welches Tier da denn nun zu Besuch käme. Nach etwas Wartezeit kommt dann der erwartete Gast über den Sportplatz gelaufen, es ist: ein Hamster. Besser gesagt kein echter Hamster, sondern das Maskottchen der Adler Mannheim namens „Udo“.

Die ganzen Sommerferien über sind die Kinder in der Ferienbetreuung der HG auf dem Sportplatz des TSV Oftersheim am Spielen und Sport treiben. „Heute haben wir Völkerball gespielt, dann haben wir gefrühstückt und jetzt kommt der Überraschungsbesuch“, sagt die Handballspielerin und Erzieherin Lara Kößler im Gespräch mit dieser Zeitung. „Jede Woche haben wir ein anderes Programm, mit unterschiedlichen Betreuern“, berichtet sie stolz. Die Kinder konnten sich im Vorfeld für einen beliebigen Zeitraum anmelden, manche sind sogar die ganzen Sommerferien über mit dabei.

Völkerball und Eishockey

Die achtjährige Nora aus Oftersheim macht beispielsweise schon seit drei Wochen bei „Fit-Fun-Ferien“ mit, am meisten Spaß hätten ihr bisher „die vielen Spiele, Völkerball und Weitsprung“ gemacht. Auch Tabea ist großer Fan von Völker- und Zombieball. „Eishockey kannte ich bisher nur aus der Sportschau. Feldhockey habe ich aber sogar schonmal selbst gespielt“, berichtet die Achtjährige. Den siebenjährigen Felix hätten bisher hingegen vor allem das Fußball- und Handballspielen begeistert.

Möglich gemacht haben die Eishockey-Aktion an diesem Tag die Kooperationspartner AOK Rhein-Neckar Odenwald und die HG Oftersheim/Schwetzingen. „Die Adler Mannheim sind auch Gesundheitspartner von uns. Diese haben sich sofort bereiterklärt, zwei ihrer Jungadler und sogar das Maskottchen ,Udo’ vorbeizuschicken.“ Der 18-jährige Maurice Müller sowie der 19-jährige Lukas Bender von der U-20- Fraktion der Adler geben den Kindern an diesem wolkenbedeckten Tag eine kleine Einführung in die Welt des Eishockeys. An zwei Stationen können sich die „Kids“ im Hockeyspielen ausprobieren: Zum einen gibt es einen Slalom-Parcours, zum anderen einen sogenannten SuperDeker. Der SuperDeker ist ein Trainingsgerät für Hockeyspieler, auf dessen glatter Oberfläche Puckkontrolle geübt wird. Ein Punkt auf der Platte leuchtet immer rot auf, bis der Puck die Stelle berührt.

Besonders gut kommt bei den Ferienprogrammteilnehmern allerdings Hamster „Udo“ an. Er wird mit Fragen von den Kindern bombardiert: „Isst du Spaghetti mit Tomatensoße? Und Schupfnudeln? Und Schokoladenkuchen?“ „Udo“ kann als Hamster natürlich nicht sprechen und antwortet den Kindern daher nur per Daumen-hoch oder Daumen-runter. Der Begeisterung tut das allerdings keinen Abbruch, die Kinder stehen trotzdem juchzend und jauchzend in Scharen um den Menschen im Hamsterkostüm.

Marion Eisenberger von der AOK sagt, ihr Hauptziel sei es, Sport und Bewegung attraktiver zu machen: „Und da fängt man natürlich am besten bei den Kleinen an.“ Klar sei, so Eisenberger: „Sport sollte Spaß machen.“ Und an Spaß scheint es den Kindern nicht zu mangeln. Mit großer Freude bewegen sie den Ball durch den Slalom-Parcours und den Puck über den SuperDeker.

Schwetzinger Zeitung, 18.08.2022

Fotos: Miguel Bundschuh

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Torsten von Borstel und „Green Guides“ überzeugen die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.

Es war beim 5. Kamingespräch der HG-Handballer im Jahre 2022, als Torsten von Borstel, damals Geschäftsführer des Vereins „United Against Waste“, seine Konzepte gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr Klimaschutz vorstellte. Für seinen leidenschaftlichen und visionären Vortrag erhielt der HG-Partner, der in Plankstadt lebt, schon damals großen Applaus.

Jetzt wurde von Borstel (auf dem Bild oben gemeinsam mit seiner Frau Petra, die Teil des Teams ist) mit seinem Unternehmen „Green Guides“, das die Ideen von damals weiterentwickelt hat, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 in der Unternehmenskategorie „Prüfung und Beratung“ ausgezeichnet. Von Borstel und sein Team haben Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement für ihre „Rolle als Impulsgeber einer datengetriebenen und ressourcenschonenden Ernährungswirtschaft“ erhalten, wie es in der Jury-Begründung heißt. Green Guides stehe für „die besondere Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Foodsektor“. Die Kombination aus Datenerhebung und Analyse ermögliche es, Prozesse in Großküchen und bei Caterern effizienter zu gestalten und Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren.

Torsten von Borstel erläutert seine Vision einer klimagerechten Ernährungswirtschaft.

„Für uns bedeutet das nicht nur Anerkennung, sondern ein klares Signal: Nachhaltigkeit gehört ins Zentrum wirtschaftlichen Handelns“, sagt Torsten von Borstel. „Die Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Ressourcenknappheit, soziale Verantwortung – sind keine Nebenschauplätze. Sie sind die Grundlage für Zukunftsfähigkeit. Wer heute wirtschaftlich denkt, muss nachhaltig handeln. Denn echte Wirtschaftlichkeit entsteht dort, wo wir langfristig Werte sichern: für Unternehmen, für Menschen, für unseren Planeten.“

Von Borstel, der gemeinsam mit seiner Frau Petra häufig bei den Drittliga-Spielen der HG zu sehen ist, engagiert sich ehrenamtlich im „HG-Greenteam“. Diese kleine Gruppe von HGlern überdenkt regelmäßig, wie die HG nachhaltiger werden und handeln kann. So sind aus der Gruppe heraus zahlreiche Impulse für eine Verringerung der Abfallmengen an den Spieltagen, für weniger Papierverbrauch, für den Verzicht auf Einweggeschirr und Plastik gegeben worden. Auch soziale Initiativen, etwa ein Konzept zum Schutz der Kinder und Jugendlichen in der HG vor Diskriminierung und Gewalt, sind hier entstanden. Letztlich basiert das Zukunftskonzept „HGenda 2030“ auf vielen Ideen dieser Gruppe von Gleichgesinnten.

Die HG gratuliert Torsten von Borstel und seinem gesamten Team deshalb herzlich zum verdienten Gewinn des „Oscars der Nachhaltigkeit“.

Weitere Infos über Green Guides: www.green-guides.de

Foto: Christian Köster

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