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Toller Erfolg der C-Jugend beim Neckar-Cup in Ilvesheim

Am Sonntag, den 26.06., startete die C-Jugend der HG Oftersheim/Schwetzingen beim Neckar-Cup in Ilvesheim gleich mit drei Mannschaften. Ein Ziel des Trainerteams um Head-Coach Jörg Madinger war es, dass alle Spieler möglichst viel Einsatzzeiten bekommen und natürlich wollten alle sportlich erfolgreich sein.

Turnierfeeling im HG-Style: eine Mannschaft feuert die andere an.

Gleich im ersten Gruppenspiel mussten die Jungs, die diesmal in der HG 3 aufgestellt waren, gegen das Team der HG 1 antreten. Das „Bruderduell“ konnte die HG 1 zwar deutlich für sich entscheiden – wie auch alle anderen Gruppenspiele – aber der Trainer Nick Mergenthaler, konnte viele Erkenntnisse sammeln, um die Anschlussförderung der Jungs zu organisieren. In der anderen Gruppe lief auch die HG 2 mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung durch die Gruppenphase durch und zeigte, dass sich hier viele talentierte Spieler aufdrängen.

Nachdem die HG 1 und die HG 2 ihre jeweiligen Gruppen dominierten und als Erster abschlossen, gingen sie sich in den „Über-Kreuz-Spielen“ der Halbfinals aus dem Weg. Beide Mannschaften gewannen ihre Halbfinalspiele mit den typischen „Madinger-Tugenden“: hohes Pressen, starkes individuelles Abwehrspiel, schnelles Umschalten aus der Abwehr mit 1. und 2. Welle und im Positionsspiel mit individueller Klasse…und so kam es im Finale zum ultimativen Trainer-Duell: Trainerteam Klatt/Barthelmeß (HG 2) forderte Head Coach Jörg Madinger heraus: – HG 1 und HG 2 trafen im Finale aufeinander.

Mit starker Abwehr- und Torwartleistung spielte zuerst die HG 2 stark auf, dann kippte das Spiel in Richtung der HG 1, die ihre Klasse in die Waagschale warf. Zum Schluss trennten sich beide Mannschaften 10:10 leistungsgerecht unentschieden und verzichteten auf das entscheidende Sieben-Meter-Schießen…denn… Jörg Madinger hatte noch ein gemeinsames U15-Team für das B-Jugend-Turnier gemeldet: jetzt kam es zum Härte-Test.

Siegerehrung als Aufgabe: wie teilt man den Pokal, wenn beide Erster sind?

Beim U17-Jugendturnier schwanden dann die Kräfte des Teams und dennoch schlugen sich die Jungs in der Gruppenphase (1 Sieg und 2 knappen Niederlagen) achtbar. Jörg Madinger: „Gerade unter hoher Belastung in Stresssituationen wollen wir unsere Spielweise durchsetzen. Daher wollte ich nochmal einen besonderen Reizpunkt setzen. Außerdem wollen wir die Jungs frühzeitig an das körperbetonte Spiel der nächsthöheren Jugend heranführen.“ 

Die Teams waren am Ende alle platt und dennoch: gerade das erfolgreiche Auftreten mit dem ersten und zweiten Platz des C-Jugend-Turniers machte alle stolz… und alle Spieler – auch die der HG 3 – bekamen genügend Spielzeit.

Danke an das Trainerteam, dass die Jungs fördert und fordert: man kann schon eine richtig gute Entwicklung sehen und bis zum Rundenbeginn wird noch einiges an Feinschliff erfolgen.

Viele HG-Eltern waren vor Ort und feuerten die Mannschaften an, zumal auch von den anderen Jugendmannschaften mehrere HG-Teams am Start waren. Insofern war das Turnier auch ein kleines HG-Familientreffen.

Ein großes Kompliment und Dankeschön auch an den Veranstalter die SpVgg Ilvesheim, die über zwei Tage ein tolles Open-Air-Handball-Turnier veranstaltet haben: Super organisiert und dies mit ganz vielen ehrenamtlichen Helfern. Die HG ist hier mit vielen Teams gerne immer wieder zu Gast.

Volker Auth

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Resilienz braucht Zuversicht

Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

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