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„Der Anfang ist gemacht“

Oftersheim/Schwetzingen dominiert in Essen

Dass sich die HG Oftersheim/Schwetzingen in der Klassenverbleibsrunde der 3. Handball-Liga trotz der Vorgabe von vier Minuspunkten noch nicht aufgegeben hat, unterstrich sie bei TuSEM Essen II mehr als eindrücklich.

„Der Anfang ist gemacht“, freute sich deshalb auch ihr Trainer Axel Buschsieper über den 35:25 (19:9)-Erfolg, wohlwissend, dass er und seine Leute sich postwendend der nächsten Aufgabe zuwenden und stellen müssen, die da am Sonntag TSG Söflingen heißt (16 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen).

Ab dem 7:8 (15.) gab es praktisch kein Halten mehr für die Jungs aus dem Rhein-Neckar-Dreieck. Bevor Essen sich recht versah, lag es 8:17 (29.) im Hintertreffen, war völlig von der Rolle. Lukas Sauer gestaltete das Aufbauspiel der Gäste umsichtig, war dabei ständig selbst gefährlich Und hinten verrichtete Torwart Maximilian Herb hinter einer sehr soliden Deckung einen mehr als nur guten Job, trat auch als Vorlagengeber in Erscheinung. Nur ein eigener Torerfolg blieb ihm verwehrt, er traf nur den Innenpfosten. „Das war eine tolle Mannschaftsleistung, vorne wie hinten“, freute sich Buschsieper aber auch über das geschlossene Auftreten seines Teams. „Das war sehr diszipliniert und beide Torhüter taten sich mit einer Superleistung hervor.“ Denn zwischendurch wehrte Benedikt Müller einen Siebenmeter ab und sorgte in Hälfte zwei für Ordnung.

In dieser zeigte sich der Gastgeber ein wenig erholter, aber kontrollierende Dominanz übte Oftersheim/Schwetzingen aus, ließ niemanden einen Gedanken daran verschwenden, dass der Sieger anders als HG heißen könnte. Diese führte zwischenzeitlich gar mit 13 Toren Unterschied (13:26/39.).

HG: Herb, Müller; Barthelmeß (2), Schaller (5/1), Wahl (4), Kern, Lukas Sauer (9/4), Krämer (4), Suschlik (4), Bernhardt, Burmeister, Zaum, Schleidweiler (2), N. Nasgowitz (3), Haase (2), Geisler. mj

Bild: Lutz Rüffer

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Nach etlichen Verstärkungen im Sommer und einem holprigen 0:10-Punkte-Start wurde Frank Müller als neuer Tainer installiert. Mit ihm wurde in drei Partien zweimal gewonnen und nur knapp bei Rot/Malsch verloren. Dies berührt HG-Coach Alexander Lemke recht wenig: „Wir wollen unseren Schwung aus dem Auswärtsspiel in Ettlingen-Bruchhausen mitnehmen.“ Vornehmlich solle es wieder darum gehen, das eigene Potential abzurufen. Lemke warnt aber auch: „Wir dürfen Knittlingen nicht unterschätzen. Da gibt es einige Neuzugänge von der TGS Pforzheim, ehemals 3. Liga, und nun auch einen bundesligaerfahrenen Trainer mit Frank Müller.“

Außerdem plagen ihn ein paar Sorgen: „Wir wissen noch nicht, mit welcher Truppe wir auftreten, da einige verletzt und andere diese Woche krank sind.“ Doch generell schaut der Coach positiv voraus: „Wir freuen uns auf unsere erste Partie vor eigenem Publikum nach drei Spieltagen Heimspielpause und werden alles daran setzen, zwei Punkte zu holen.“

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