Aus Geisterspiel wird Trauerspiel
HG-II-Trainer Julian Zipf war nach der 25:26 (16:12)-Niederlage Oftersheim/Schwetzingens im Badenliga-Derby bei der TSG Eintracht Plankstadt ziemlich sauer.
„Es war eine absolut unnötige Niederlage, die wir uns da eingehandelt haben. Ich bin noch immer ziemlich angefressen, ein solches Spiel aus der Hand zu geben. Gründe hierfür liegen hier hauptsächlich in den vielen Zwei-Minuten-Zeitstrafen in der zweiten Halbzeit. Wir waren gefühlt dauerhaft in Unterzahl.“
14 Minuten hatten seine Männer da abzusitzen, für Plankstadt waren es insgesamt nur sechs. Den ersten Durchgang hatte seine Mannschaft weitgehend dominiert, teils deutlich geführt (6:12). Diese Hinausstellungen hätten den Bruch im Gästespiel bedingt. „Hektik ist reingekommen und durch unsere teilweise unnötig harten Aktionen haben wir die Tribüne auch aufgeweckt und gegen uns aufgebracht. Obwohl wir die Halle zu Beginn des Spiels ob unserer grandiosen Anfangsphase zu einem Geisterspiel gemacht haben. Dort hätten wir sie eben halten müssen.“ Allerdings moniert Zipf auch: „Unsere Wurfquote von Außen war erneut wieder schlecht, dazu haben wir zwei Siebenmeter verworfen. So kommt es dann, dass man mit einem Tor verliert…“
HG: Back, Cule; Trunk (1), Micke (6), Seidenfuß, Beck (5), Kruse, Netscher, Schmitt (1), Brand (2), Thüre (2), Lahme (4/2), Fichtner (4), Redmann.