Keine Wiederholung gewünscht – A-Jugend reist nach Konstanz
Den mühevollen Auftakt in der Hauptrunde der Jugend-Bundesliga Handball hat die HG Oftersheim/Schwetzingen gegen den HSC Coburg gepackt. Jetzt geht es erneut zur HSG Konstanz (Samstag, 17.30 Uhr), bei der es in der Vorrunde eine (aus Sicht ihrer Coaches) unnötige Niederlage gegeben hat.
„Wir müssen dieses Mal unsere spielerische Überlegenheit unbedingt in Tore ummünzen“, fordert Co-Trainer Justin Hahne und erinnert sich nur ungern an die Fülle klarer Chancen, die damals vergeben worden waren. Es nagt noch an ihm, wenn er an die 18 freie Bälle denkt, die nicht genutzt worden waren. Außerdem soll aktuell auch die schnelle Gangart nach vorne forciert werden. „Wir sollten unser Tempospiel möglichst lange aufrechterhalten, länger als gegen Coburg, und den Gegner damit ständig unter Druck setzen.“
Einer, der diesen Druck nicht mit ankurbeln wird, ist Sinan Antritter. Dieser hatte sich gegen den HSC verletzt (wir berichteten). Im Krankenhaus wurde dann ein Außenbandriss diagnostiziert. Da müssen dann andere wie zum Beispiel Luca Metz, Till Nasgowitz oder Normen Merkel für den ausfallenden Spielmacher in die Bresche springen. Rechtsaußen Thorben Zimprich hat schon ein Rezept parat. „Wir müssen uns auf jeden Fall um 100 Prozent im Vergleich zum letzten Mal steigern.“ Außerdem denkt er darüber nach, die Musikauswahl auf der Hinfahrt gewissen Änderungen zu unterwerfen. Die habe wohl nicht so ganz gepasst.
Beim Bodenseeanlieger hat sich nach der Vorrunde einiges verändert. Der langjährige Coach Christian Korb war im Anschluss daran aus privaten Gründen zurückgetreten. Er benötige eine Pause. Jetzt sind mit Daniel Behrendt und Daniel Eblen zwei neue Verantwortliche installiert, die so neu gar nicht sind. Eblen war 18 Jahre lang Chef-Coach der HSG in 2. Bundesliga und 3. Liga. Behrendt kommt von der HSG III. Sie kassierten zuletzt eine aus ihrer Sichtweise auch unglückliche 29:31-Niederlage beim TV Nieder-Olm. mj
Bild: Thorsten Metz