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Der Modus im BHV

Nach zwei abgebrochenen Spielzeiten hat es für den Badischen Handball-Verband (BHV) oberste Priorität, „eine abgeschlossene Runde hinzubekommen“, stellt Geschäftsführerin Ramona Müller klar. „Das ist unsere ganz große Hoffnung.“

Deshalb wurden – in Abstimmung mit den Vereinen – fast sämtlich Spielklassen nach regionalen Gesichtspunkten aufgeteilt. In der Badenliga der Männer, wo eine Nord- und eine Südgruppe gebildet wurde, zeigt sich dabei eine starke Verschiebung der Grenzlinie, die zwischen Oftersheim/Plankstadt und Hockenheim/Reilingen verläuft. Auch bei den Frauen erfolgt die Trennung in der Nähe unseres Verbreitungsgebietes. Aber alle hiesigen Mannschaften sind der Staffel A vereint.

Bis zum 20. Februar 2021 müssen die geteilten Ligen auf BHV-Ebene (Verbands- und Badenligen) mit Hin- und Rückspiel beendet sein. Insgesamt stehen bis dahin vier Ausweichtermine zur Verfügung. Danach werden die Teams in Auf- und Abstiegsrunden eingeteilt, die jeweils im Pokalmodus mit Hin- und Rückspiel ausgetragen werden. Das Saisonende ist für das Wochenende des 7./8. Mai 2022 vorgesehen.

BADENLIGA MÄNNER

Norden

HG Oftersheim/Schwetzingen, SG Leutershausen II, TV Hardheim, TSV Amicitia Viernheim, TV Friedrichsfeld, TSG Eintracht Plankstadt, SG Heddesheim, TV Eppelheim.

Süden

SG Pforzheim/Eutingen II, TV Knielingen, SG Stutensee/Weingarten, SG Heidelsheim/Helmsheim, TSG Wiesloch, TSV Rot, HSV Hockenheim.

BADENLIGA FRAUEN

Norden

TSV Amicitia Viernheim, TSV Rot, HG Oftersheim/Schwetzingen, HG Saase, TV Brühl, SG Heddesheim.

Süden

TSG Wiesloch, SG Nußloch, TVV Dielheim, TSV Rintheim, HG Königshofen/Sachsenflur, SG Stutensee/Weingarten.

Verbandsliga Frauen: HSG St. Leon/Reilingen II

Landesliga Männer: TV Eppelheim II, TSG Eintracht Plankstadt II

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Resilienz braucht Zuversicht

Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

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