HEIDELBERG macht mächtig Eindruck

HG-Jugend besucht mit „HG-Chancenplus“ den Weltmarktführer bei Druckmaschinen.
Eine Druckmaschine, die so aufwändig zu montieren ist wie ein Airbus. Maschinen, die pro Stunde 21.000 Papierbögen oder 200.000 Pappschachteln bedrucken können. Wallboxen für Elektroautos, die im selben Unternehmen hergestellt werden. Rund 250 Auszubildende und Studierende, die im eigenen Ausbildungszentrum (mit Fitness-Studio auf dem Werksgelände) in Wiesloch/Walldorf aufs Berufsleben vorbereitet werden.

Es waren diese und viele andere Fakten, die bei den jugendlichen Handballern der HG Oftersheim/Schwetzingen während ihres Besuchs bei der Heidelberger Druckmaschinen AG oder kurz: „HEIDELBERG“ für hochgezogene Augenbrauen sorgten. „Toll, dass sich die Menschen bei HEIDELBERG Zeit für uns genommen haben für eine ausführliche Führung, um uns Einblicke in die Firma zu geben“, meinte der B-Jugendliche Jan-Mathis Derr. „Und super, dass wir die Druckmaschinen sehen konnten.“
Es war der nächste Besuch einer großen Firma der Metropolregion Rhein-Neckar, den die HG-Handballer im Rahmen ihrer „HG-Chancenplus“-Initiative für ihre Jugendlichen organisierten, um ihnen so Hilfestellung bei der beruflichen Orientierung zu geben. Und wie schon bei John Deere im Vorjahr stießen die Verantwortlichen der HG auch beim Weltmarktführer für Druckmaschinen auf offene Ohren. „Wir freuen uns über das Interesse der jungen Handballer an unserem Unternehmen und zeigen deshalb gerne, welche Berufe sie hier erlernen oder welche Studiengänge sie absolvieren können“, sagt Sonja Mohr, die Ausbildungsleiterin für Logistikberufe und zuständig fürs Schulmarketing.

Gemeinsam mit den beiden Leitern der Beruflichen Bildung am Standort Wiesloch-Walldorf, Andreas Blum und Christian Beck, sowie Bernhard Nahm, Mitglied der Leitung Print Media Center und Leiter der Ausbildung Medienberufe, führte sie die Gruppe von A- und B-Jugendspielern der HG durchs Werk. Es ging vorbei an Bogenoffset- und Rollenoffset-Maschinen mit zahlreichen Druck- und Lackierwerken. Die HG-Spieler lernten die Unterschiede der Druckverfahren kennen und erfuhren, dass „HEIDELBERG“ auch beim immer wichtiger werdenden Digitaldruck eine maßgebliche Rolle einnimmt, hier aber vor allem die Software beisteuert. Im „Home of Print“ führen die HEIDELBERG-Mitarbeiter ihren Kunden vor, wie die Maschinen im realen Betrieb funktionieren. „Es wird hier angesichts der Kunden aus aller Welt nie langweilig“, sagte Bernhard Nahm und unterstrich die große Exportorientierung des Unternehmens.
Nach der Führung durften auch Einblicke ins Ausbildungszentrum nicht fehlen. Hier stellten Blum und Beck den HG-Talenten die zahlreichen Ausbildungsberufe und Studiengänge bei Heidelberg vom Elektroniker und Fachinformatiker bis hin zum Bachelor Maschinenbau, BWL oder International Business vor. Sie berichteten, dass die Azubis und Studierenden bei Heidelberg von Beginn an in interdisziplinären Teams und Projekten beschäftigt würden, wo sie Verantwortung übernehmen und ganzheitlich denken und handeln müssen. Anschließend konnten die jungen Handballer den Azubis bei der Arbeit über die Schulter schauen, die, so einer der HEIDELBERG-Slogans, „aus Ideen Dinge zum Anfassen machen“.

„Es war sehr cool, dass wir die verschiedenen Bereiche von den Maschinen bis zur Ausbildungswerkstatt sehen konnten“, sagte HG-Rückraumakteur Valentin Kuhlee. Mitspieler Joshua Wolf fand es „beeindruckend, wie HEIDELBERG den Wandel zur digitalen Welt meistert“. Er findet es sehr spannend, wie das Unternehmen klassische Ingenieurskunst mit modernen Technologien verbindet. „Das zeigt, dass sie mit der Zeit gehen und innovativ bleiben“, lobte er.
Der Besuch bei HEIDELBERG beeindruckte die HG-Talente. Rafael Mehlis fand: „Es war sehr interessant, so hautnah Einblicke ins Unternehmen zu bekommen. Ich werde HEIDELBERG als Arbeitgeber in Erwägung ziehen.”