„Soll besser laufen als im Hinspiel“
3. Handball-Liga: Eins-gegen-Eins-Verhalten in Erlangen stärken.
Vergangene Woche war Christoph Lahme begeistert von der Zuschauerkulisse in der Nordstadthalle, die sich dank der 1-Euro-Aktion gegen den SV Plauen-Oberlosa dort versammelt hatte: „Diese Unterstützung hat uns geholfen, aus unserem Loch herauszukommen.“ Der Trainer des Handball-Drittligisten HG Oftersheim/Schwetzingen muss nun im nächsten Akt auf solch einen Support verzichten. Es geht zum HC Erlangen II (Samstag, 19 Uhr), vermutlich ohne allzu große Anhängerschar. Und da gibt es noch einige Erinnerungen, nicht nur bei Lahme.
„Wenn ich an die Hinrunde und unsere Heimspiele denke, war Erlangen jenes Team, welches uns am meisten abverlangte und zum Ende auch verdient das Spiel für sich entschied. Wir hatten gerade in der ersten Halbzeit keine Lösungen gegen dessen Eins-gegen-Eins-Spieler. Immer wieder haben wir Zweikämpfe verloren und sie über Nachlässigkeit im Angriff zu einfachen Toren eingeladen.“
So ein Gebaren sollte sich also möglichst nicht wiederholen, denn diese Aspekte werden in den 60 Minuten Spielzeit im Frankenland ausschlaggebend sein, ob die HG das Spiel für sich entscheiden könne, meint der Coach und reflektiert auch positive Phasen im Hinspiel: „In der zweiten Halbzeit haben wir damals schon viel richtig gemacht und es am Ende nur nicht geschafft, uns zu belohnen. Am Samstag soll es anders laufen, alleine um einen Kontrahenten hinter uns lassen zu können.“
Denn der HCE steht aktuell zwei Plätze, aber nur einen Punkt hinter den Kurpfälzern. Etwas mehr Distanz wäre da nicht schlecht. Apropos Tabelle: Noch sind sieben Partien bis zum Rundenende auszutragen, also 14 Zähler zu verteilen. Der Vorsprung auf Plauen-Oberlosa auf dem ersten Abstiegsrang beträgt zehn Punkte. Mit vier weiteren Punkten wäre die HG aus dem Schneider und könnte sich weiteren Zielen im restlichen Saisonverlauf zuwenden.
