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Grund-Schul-Handball-Fest (GSHFOS)

Handball-Spaß bei der HG

Was für ein Gewusel: Auf der Spielfläche (und in den Gängen und Kabinen) der Nordstadthalle brodelte das Geschehen vor lauter Aktivitäten, wo sonst nur 14 Sportler einem Ball hinterherjagen. Das nunmehr 6. GSHFOS (Grundschul-Handball-Fest-Oftersheim-Schwetzingen) war in weiten Teilen wieder ein voller Erfolg. Ausrichter, die Handballer der HG Oftersheim/Schwetzingen, und Teilnehmer, die Kinder aller Grundschulen beider Gemeinden, kamen auf ihre Kosten.

„Wir wollen den Kids Spaß an der Bewegung vermitteln und ihnen die Sportart Handball näherbringen, ihnen teilweise zeigen, dass es den Handball überhaupt gibt“, erläutert Organisator Jochen Gölitz das grundlegende Prinzip der alljährlichen Veranstaltung. Gölitz war an allen bisherigen Turnieren maßgeblich beteiligt. „Eine Spielgemeinschaft, wie die HG eine ist, kann nur funktionieren, wenn wir alle unseren Beitrag leisten“, erläutert er seine Motivation. Und: „Mir macht es einfach Spaß.“ Dazu spannt der Jugendfachmann und Frauenwart nicht nur seine ganze Familie ein, die älteren Jugendspielerinnen und -spieler der HG sind allesamt im Einsatz.

„Spaß“ ist auch das häufigst genannte Wort, wenn man sich in der Halle umhört. So meint Raphael von der Südstadtschule: „Es macht riesen Spaß, auch wenn wir verlieren.“ Er ist sozusagen ein „Profi“, schon lange bei der HG aktiv. „Es ist schon toll zu sehen, wenn ich ein wenig besser bin als die anderen“, aber er akzeptiert den Charakter des Mannschaftssports. Denn manche sind ganz neu in dem Metier.  Matti (Theeodor-Heuss-Schule) zum Beispiel, mit einem gelben Reus-Trikot wohl auch einer anderen Sportart zugetan, meint sichtlich stolz: „Ich habe noch nie Handball gespielt, aber wir haben jetzt zweimal gewonnen und ein Unentschieden geholt, einfach toll.“

Aber die Kinder spielen nicht nur in verschieden Mannschaften wie den Eseln, Flamingos, Eulen, Pandas und anderen Zoowesen gegeneinander. Spielbereiche mit aller Art Geräten, die eine Sporthalle so hergibt, laden in den Pausen ein und überall fliegt der Ball, wird herumgetollt. Außerdem gilt es, einen Parcours zu absolvieren (Seilspringen, Schnelle Füße, Slalom, Krabbelspringen, Säckchenwurf), der auf einem Laufzettel protokolliert wird. Später werden aus den Absolventen ein paar Extra-Gewinner ausgelost, die einen Handball geschenkt bekommen. Nichtbeteiligte Kinder, wie kleinere Geschwister, wissen sich in der Malecke versorgt.

Das Turnier abzuwickeln, ist Tobias Kreichgauers Aufgabe (Freiwilliges Soziales Jahr und Ic-Spieler). Er hat in den Schulen vor Ort die ganze Sache vorbereitet und auch das einzige Haar in der Suppe gefunden. „Es sind weniger Schüler gekommen, als wir uns erhofft haben. Von den 1180, die wir im Vorfeld trainiert haben, sind jetzt 85 da.“ Dies mag mit daranliegen, dass die Terminnot wegen Ferien und aus anderen Gründen recht groß war und manche Schulen erst recht kurzfritig besucht wurden. Aber Kreichgauer sieht auch: „Die, die da sind, haben ihren Spaß, die Spiele laufen fast im Plan und unser Orga-Team ist super.“

Jugendkleiter Achim Grögeder empfindet die etwas geringere Anzahl gar nicht als Problem. „Es ist wie immer eine schöne Sache. Die Eltern und Lehrer sind zufrieden, die Kinder begeistert. Prozentual sind mehr Mädchen da als sonst. Und das entspricht genau unserer Ausrichtung, da wir im Kleinkinderbereich besonders mehr Wert auf den weiblichen Bereich legen wollen. Jungen kommen auch so genügend.“ So ist da Michell von der Nordstadtschule, die vom Handball-Virus schon angesteckt scheint. „Das hat mir letztes Jahr schon Spaß gemacht und jetzt wollte ich mit Freundinnen und anderen mich wieder amüsieren.“ In die gleiche Kerbe schlägt auch der Kommentar von Sarah (Hirschacker-Grundschule): „Hier kann ich micht so richtig austoben und das gemeinsame Spielen ist einfach klasse.“

Am Ende ist jeder ein Sieger, bekommt ein Präsent, jede Schule einen heißbegehrten Pokal, den jeder einmal anfassen und hochheben will. Grögeder in seinen Abschlussworten: „Handball macht Spaß, födert Zusammengehörigkeit, wie in einer Familie. Ihr dürft gerne bei uns im Training vorbeischauen.“ Die nächsten Wochen wird sich zeigen, in wieweit, dieser Aufforderung Folge geleistet wird. Die Zahlen der letzten Jahre sind da durchaus ermutigend.  mj

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

20. November 2024

Jetzt hat es auch die HG erwischt

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Landesliga Frauen: HG Ib-Team muss in Walldorf erste Niederlage einstecken.

Fünf Spiele lang ließ die HG Oftersheim/Schwetzingen II in allen Spitzenduellen keine Zweifel aufkommen, wer in der Landesliga das Sagen hat. Doch nun unterlag sie beim Schlusslicht SG Walldorf mit 22:25 (11:13). Von Beginn an bekam die HG keinen rechten Zugriff auf die Begegnung, jedenfalls nicht in der sonst von ihr zelebrierten Art und Weise. Und dann, nach dem letzten HG-Anschlusstreffer (13:12) dominierten die Gastgeber, egal zu welchen taktischen Kniffen HG-Coach Moritz Dornseiff griff. Die Walldorfer zogen mit einem 6:0-Lauf auf 19:12 deutlich davon (43.). Oftersheim/Schwetzingen kam zwar noch ein wenig auf, aber die Vorentscheidung war gefallen und hatte auch am Ende Bestand. Jetzt gilt es, gegen den nächsten Gegner TSV Wieblingen Konzentration und überlegene Spielfähigkeit wieder hochzufahren.

HG: Myrianidou, Lichtner; Laser, Hartmann (2), Li. Magnus (4), Rühl (4), von Beeren (5/4), Dörfer, Treiber, Jeckel (1), Schmitt, Zimmermann (1), Marmol Carmona, Link (5).

HG Oftersheim/Schwetzingen II – TSV Wieblingen (Sonntag, 15 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim)

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