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HG verpflichtet „Rohdiamant“ Paul Stier

Gearbeitet haben die Verantwortlichen des Handball-Drittligisten HG Oftersheim/Schwetzingen schon seit längerer Zeit an diesem Transfer. Nun hat es endlich geklappt. Linkshänder Paul Stier kommt vom Landesligisten TSV Germania Malschenberg und gilt für Martin Schmitt als „Rohdiamant“.

Der Sportliche Leiter sagte zur Verpflichtung: „Er hat uns im Probetraining direkt überzeugt. Allerdings stand er vor dieser Saison noch im Wort in Malschenberg und wollte den TSV Germania und seine Mitspieler nicht im Stich lassen. Diesen Charakterzug schätzen wir.“

Der Tipp, sich Stier genauer anzuschauen, kam von einem Vater eines A-Jugendlichen der HG. „Obwohl es nicht direkt geklappt hat, ihn zu uns zu holen, ist der Kontakt nie abgerissen“, sagte Schmitt. Da der Spielbetrieb in den unteren Ligen aufgrund der Corona-Pandemie vorzeitig abgebrochen wurde, gehört Stier bereits jetzt zum Trainingsaufgebot in Oftersheim/Schwetzingen. 

Schmitt bittet jedoch um etwas Geduld: „Wir können ihn in den kommenden Wochen an das höherklassige Niveau heranführen, da wir ihn am letzten Tag der Wechselfrist geholt haben. Mit seinen 22 Jahren ist er noch nicht am Ende seiner Entwicklung. Ich bin mir sicher, dass wir mit ihm eine Menge Spaß haben werden.“ Für den Kaderplaner steht fest, dass die Grundvoraussetzungen stimmen und Stier eine gute Alternative für den Verein sein wird. mjw

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Nach etlichen Verstärkungen im Sommer und einem holprigen 0:10-Punkte-Start wurde Frank Müller als neuer Tainer installiert. Mit ihm wurde in drei Partien zweimal gewonnen und nur knapp bei Rot/Malsch verloren. Dies berührt HG-Coach Alexander Lemke recht wenig: „Wir wollen unseren Schwung aus dem Auswärtsspiel in Ettlingen-Bruchhausen mitnehmen.“ Vornehmlich solle es wieder darum gehen, das eigene Potential abzurufen. Lemke warnt aber auch: „Wir dürfen Knittlingen nicht unterschätzen. Da gibt es einige Neuzugänge von der TGS Pforzheim, ehemals 3. Liga, und nun auch einen bundesligaerfahrenen Trainer mit Frank Müller.“

Außerdem plagen ihn ein paar Sorgen: „Wir wissen noch nicht, mit welcher Truppe wir auftreten, da einige verletzt und andere diese Woche krank sind.“ Doch generell schaut der Coach positiv voraus: „Wir freuen uns auf unsere erste Partie vor eigenem Publikum nach drei Spieltagen Heimspielpause und werden alles daran setzen, zwei Punkte zu holen.“

HG Oftersheim/Schwetzingen II – TSV Knittlingen (Sonntag, 17 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim)

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