Zum Inhalt springen
Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

HG-Jugend erfolgreich beim AOK Cup Köln

B1 erspielt sich den Turniersieg, C1 bricht den Bann

Die beiden spielfreien Wochenenden während der Herbstferien nutzen die B1 und C1 der HG Oftersheim/Schwetzingen, um sich beim ersten AOK Cup in Köln von ihrer besten Seite zu zeigen. Nach einem holprigen Start zeigte die B1 im Finale gegen TSV Pfungstadt, was in ihr steckt, und gewann souverän mit 37:22. Auch für die C1 verlief das stark besetzte Turnier sehr positiv, denn im letzten Spiel gegen TuSEM Essen brach sie endlich den Bann und ging in dem knappen Spiel mit 25:23 als Sieger vom Platz.

Im ersten Spiel der C1 gegen die körperlich überlegenen Jungs der HSG Handball Lemgo ging es so weiter wie bei den letzten Rundenspielen. Die HGler können das gesamte Spiel über gut mithalten, sogar zweimal in Führung gehen. Am Ende verhinderten eine bessere Chancenauswertung und Hektik in der Schlussphase den Sieg und man musste sich mit 20:23 geschlagen geben. Gegen den Dauerrivalen Rhein-Neckar wären zwei Punkte drin gewesen, nach den intensiven 40 Minuten teilten sich die Teams mit 20:20 die Punkte. Beim abschließenden Spiel gegen die Gastgeber und späteren Turniersieger, der JSG Köln „war einfach die Luft raus“ so Trainer Pol Kirsch, der auf der Bank von Jonas Eichhorn unterstützt wurde. Grund zur Freude gab es am nächsten Tag. Bei dem nervenaufreibenden Spiel gegen TuSem Essen, bei dem die Führung ständig wechselte, ließen sich die Kurpfälzer am Ende nicht aus dem Konzept bringen und gingen mit 21:20 als strahlender Sieger vom Platz. Kirsch nach dem Wochenende: „‚Das Turnier für uns war relativ erfolgreich mit dem Sieg gegen Essen und dem unglücklichen Unentschieden gegen die Löwen.“ Auch bei der knappen Niederlage gegen Lemgo „haben es die Jungs sehr gut gemacht und auch gesehen, dass an gegen starke Teams aus den Akademien mithalten kann.“ Im Großen und Ganzen ist Kirsch mit dem Turnier sehr zufrieden.

Die B1 startete gut ins Turnier, gegen den Regionalligisten TSV Pfungstadt lag sie das gesamte Spiel über vorn. Mit Leidenschaft und gute Kombinationen siegte sie deutlich mit 23:13. Schwerer taten sich die Jungs der HG gegen die JSG Köln, die ebenfalls in der Regionalliga auf Punktejagd geht. Einige etliche technische Fehler und überhastete Würfe aufs Tor verhinderten den Sieg, am Ende konnte man mit dem Punkt aus dem 24:24 noch zufrieden sein. Noch weniger lief im dritten Spiel am Samstagabend zu ungewohnt später Stunde zusammen. In dem torarmen Spiel mussten verloren die Kurpfälzer mit 12:15 und die Stimmung war getrübt. Nun war es an den Trainer Jonah Fassunge, der bis dahin den Hauptteil des Coachings übernommen hatten und dem nachgereisten Florian Schwarz, ihre Jungs wieder aufzurichten und auf das letzte Spiel am Sonntag einzustellen. Und dies gelang den beiden.

Am Sonntag trafen die HGler als Zweitplatzierter im Finale erneut auf die Jungs aus Pfungstadt und legten eine beeindruckende Leistung aufs Parkett. Von Anfang an hoch konzentriert in der Abwehr, mit einem erneut überragenden Joshua Wolf im Tor, ließen sie kaum Tore zu und zwangen den Gegner zu Fehler. Aus den daraus resultierenden Gegenstößen gelangen etliche Tore. Das Positionsspiel wurde schnörkellos und zielgerichtet aufgebaut und so waren die HGler stets das dominierende Team. Die Mannschaft wirkte wie ausgewechselt und Schwarz freut sich, dass seine Jungs ohne den absoluten Druck aus den Ligaspielen auftreten und so Selbstvertrauen tanken konnten. Ein schönes Wochenende für alle Beteiligten mit dem Turniersieg für die B1, die als besondere Krönung die beiden MVPs stellten: Joshua Wolf wurde als bester Torwart und Valentin Kuhlee als bester Feldspieler des B-Jugend-Turniers gekrönt.

Ein Dank geht von den Trainern an die vielen mitgereisten Eltern, die bei der Organisation der Reise und vor Ort unterstützt haben. Und ein großes Dankeschön an die Organisatoren, Schiedsrichter und vielen Helfer der JSG Köln.

B-Jugend: Elias Villa Apps, Joshua Wolf, Niklas Philipp; Tom Baldauf, Lennart Auth, Raphael Schmitt, Finn Hoberg, Robin Wolf, Jan Matthis Derr, Jasper Rohr, Fabio Jäger, Malte Aeckerle, Valentin Kuhlee, Jona Himmelmann

C-Jugend: Hugo Biesert, Vincent Trapp, Gleb Ulianenko; Arjen Schönenberg, David Summ, David Brombach, Ramon Förster, Bennet Weber, Fabio De Marco, Beninu Klein, Jonas Hassler, Gabriel Ihrig, Luca Gunsch, Mats Pöltl, Moritz Beck /nan

Bilder: Siegfried Brombach, Christian Wolf

Was Dich noch interessieren könnte:

21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

Weiterlesen

Resilienz braucht Zuversicht

Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

20. November 2024

Jetzt hat es auch die HG erwischt

Weiterlesen

Jetzt hat es auch die HG erwischt

Landesliga Frauen: HG Ib-Team muss in Walldorf erste Niederlage einstecken.

Fünf Spiele lang ließ die HG Oftersheim/Schwetzingen II in allen Spitzenduellen keine Zweifel aufkommen, wer in der Landesliga das Sagen hat. Doch nun unterlag sie beim Schlusslicht SG Walldorf mit 22:25 (11:13). Von Beginn an bekam die HG keinen rechten Zugriff auf die Begegnung, jedenfalls nicht in der sonst von ihr zelebrierten Art und Weise. Und dann, nach dem letzten HG-Anschlusstreffer (13:12) dominierten die Gastgeber, egal zu welchen taktischen Kniffen HG-Coach Moritz Dornseiff griff. Die Walldorfer zogen mit einem 6:0-Lauf auf 19:12 deutlich davon (43.). Oftersheim/Schwetzingen kam zwar noch ein wenig auf, aber die Vorentscheidung war gefallen und hatte auch am Ende Bestand. Jetzt gilt es, gegen den nächsten Gegner TSV Wieblingen Konzentration und überlegene Spielfähigkeit wieder hochzufahren.

HG: Myrianidou, Lichtner; Laser, Hartmann (2), Li. Magnus (4), Rühl (4), von Beeren (5/4), Dörfer, Treiber, Jeckel (1), Schmitt, Zimmermann (1), Marmol Carmona, Link (5).

HG Oftersheim/Schwetzingen II – TSV Wieblingen (Sonntag, 15 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim)

Unsere Premium-Partner

Die HG-News. Aus erster Hand.

Du willst regelmäßig über HG-News informiert werden? Registriere Dich jetzt für den kostenlosen HG-Newsletter. Du kannst Dich jederzeit kostenlos wieder abmelden.