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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

„Mit etwas mehr Cleverness wäre mehr drin gewesen“

Auftaktziel knapp verfehlt

Knapp haben die Handballer die HG Oftersheim/Schwetzingen II ihr Ziel verfehlt, mit einem Sieg in die neue Badenliga-Saison zu starten. Beim TSV Rot, einem der drei Aufsteiger aus der Verbandsliga unterlagen sie mit 26:29 (10:14). 

Interessanterweise wurde die Partie souverän von Jonathan (Co-Trainer) und Maximilian (Torwart) Winter geleitet, die der HG-Jugendabteilung entstammen, im Bereich Schwetzingen wohnen und für TSV-Lokalrivale SG St. Leon ihr Pfeifrecht ausüben und auch für Badenligist HSG St. Leon/Reilingen aktiv sind.

Dabei verlief der Start noch durchaus gewünscht für Oftersheim/Schwetzingen. Alexander Lemke, der gut Regie führte und selbst immer torgefährlich agierte, und Steven Beck legten ein 2:0 für die Gäste vor (5.). Zwar stand die 6:0-Deckung der HG meist recht stabil, auch wenn es noch das eine oder andere Abstimmungsproblem gab, doch eine gewisse Nervosität war unübersehbar, wie auch Neutrainer Julian Zipf einräumte, als er zahlreiche technische Fehler registrieren musste. Beim 6:4 (19.) hatte der Hausherr das Heft des Handelns an sich gerissen. Zipf wollte mit einer Auszeit gegensteuern. „Doch es folgten zwei weitere Ballverluste, die mit Gegenstößen bestraft wurden“, musste Zipf konstatieren, wollte seinem Team aber keinen Vorwurf machen, welches ab dem 13:8 (25.) bis zum 19:14 (35.) sich deutlich in die Außenseiterrolle gedrängt sah. 

Denn: „Wir haben uns nie aufgegeben“, lobte Zipf statt zu kritisieren, denn ab dem 19:18 (42.) durch den sechsfachen Torschützen der zweiten Halbzeit Sebastian Brand war die Partie wieder offen. Der Rechtsaußen hatte zwar leichte anfängliche Startschwierigkeiten (studienbedingt seit über einem Jahr kein Pflichtspiel mehr bestritten), war dann aber eine Bank, der fast jede sich bietende Chance zu nutzen wusste. Das 25:25 (56.) von Leon Haase auf Halbrechts (zuvor hatte Christian Fendrich diese Position sehr erfolgreich besetzt) schien eine Trendwende einzuläuten. Doch erneut vergebene Chancen verwehrten Zählbares. „Das war in dieser Phase schon schmerzhaft. Mit etwas mehr Cleverness wäre mehr drin gewesen“, urteilte Zipf, „aber unserer jungen Mannschaft muss ich diese Fehler wohl auch zugestehen. Ich finde, dass wir nah dran waren und nur Kleinigkeiten zumindest zum Unentschieden gefehlt haben.“

Aufmerksam hatte auch HG-Vizechef (und Trainer-Vater) Michael Zipf das ziemlich umgekrempelte Team beobachtet und stellte fest: „Die Mannschaft hat trotz Fünf-Tore-Rückstand nie aufgegeben. Zumindest ein Punkt wäre drin und verdient gewesen. Die Mischung aus Jung und Alt stimmt.“

HG: Steinbach, Fauerbach; Haase (1), Micke (2), Fendrich (4), Seidenfuß (1), Beck (4/2), Zemella (1), Lemke (5), Schmitt (2), Brand (6), Kruse, Polifka, Redmann. mj

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10. April 2025

HG verpflichtet Frisch-Auf!-Talent

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HG verpflichtet Frisch-Auf!-Talent

Istvan Ferger wechselt aus der Jugend des Bundesligisten Göppingen in die Kurpfalz.

Die Drittliga-Handballer der HG Oftersheim/Schwetzingen verstärken sich auf der rechten Angriffsseite mit einem Talent des Bundesligisten Frisch Auf! Göppingen: Der 19-jährige Istvan Ferger (im Bild rechts) wechselt zur neuen Saison in die Kurpfalz. „Die HG hat sich einfach richtig gut angefühlt“, sagt der Linkshänder mit ungarischen Wurzeln zu den Gründen seines Wechsels.

Noch ist Ferger für die U19-Mannschaft des Erstligisten in der 1. Jugend-Bundesliga im Einsatz. Nach Saisonende wird er nach Oftersheim um- und sein Zimmer in der HG-WG beziehen. „Istvan ist ein sehr talentierter und spielstarker Spieler, der uns im rechten Rückraum neue Möglichkeiten eröffnet“, sagt der Sportliche Leiter der HG, Freddy Fehrenbach (im Bild links).

Ferger probierte als Kind viele Sportarten aus. „Bis zur E-Jugend sind dann Fußball und Handball geblieben. Da habe ich mich für Handball entschieden“, erzählt der 1,95 Meter große junge Mann“, also für den Sport, den auch seine ungarische Mutter ausübte. Nach der E-Jugend in Ettlingen wechselte er zur SG Pforzheim/Eutingen, wo er bis zum ersten B-Jugend-Jahr Tore warf. Er absolvierte anschließend ein Auslandsjahr in Ungarn im Internat des Champions-League-Teilnehmers Pick Szeged, kehrte danach nach Pforzheim zurück. Das letzte A-Jugendjahr spielt er nun in Göppingen, weil er in der höchsten deutschen Jugendklasse bleiben wollte.

Jetzt also die HG. „Die Gespräche mit Trainer Christoph Lahme waren top, das Team hat mich direkt super aufgenommen“, sagt Ferger über die ersten und entscheidenden Eindrücke. „Außerdem habe ich gehört, dass die Stimmung bei den Spielen echt stark ist – darauf freue ich mich besonders!“

Der 19-Jährige hat sich für sein erstes Aktivenjahr vorgenommen, „so viel wie möglich zu lernen, mich persönlich zu verbessern und der Mannschaft weiterzuhelfen“. Und er ergänzt: „Es geht auch darum, eine geile Zeit mit dem Team zu haben und gemeinsam Erfolge zu feiern!“

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