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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Florian Burmeister bleibt der HG treu

Die HG hat Grund zur Freude: Florian Burmeister, der Top-Torschütze des Teams, hat seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert. Der 27-jährige Rückraumspieler wird somit auch in der kommenden Saison für die HG auflaufen und die Mannschaft in der 3. Liga unterstützen.

„Ich bin froh, weiterhin Teil dieses großartigen Vereins zu sein“, sagt Burmeister. „Unser Ziel ist es, schnell die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu sichern und uns langfristig in der 3. Liga zu behaupten.“ Trotz zahlreicher Angebote von anderen Clubs entschied sich Burmeister, bei der HG zu bleiben. „Die HG ist ein gut geführter Verein, und wir haben eine solide Mannschaft für die dritte Liga. Die Atmosphäre in der Nordstadthalle ist einfach großartig“, erklärt er. Burmeister appelliert an die Fans, die Mannschaft auch in der kommenden Saison tatkräftig zu unterstützen, selbst wenn es mal nicht rund läuft: „Auch wenn wir vielleicht das eine oder andere Spiel verlieren, hoffe ich, dass die Unterstützung der Fans ungebrochen bleibt.“

Seit seinem Wechsel vom TVB Stuttgart zur HG im Jahr 2019 hat sich Burmeister sowohl sportlich als auch persönlich hervorragend integriert. Derzeit steht er kurz vor dem Abschluss seines Masters in Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule Mannheim und arbeitet bereits parallel in Teilzeit. Trotz der Herausforderungen seines Studiums und seiner Teilzeitbeschäftigung bleibt er der Mannschaft treu und möchte weiterhin seinen Beitrag zum Erfolg der HG leisten. Burmeister geht in seine sechste Saison bei der HG und hat in der vergangenen Saison alle 24 Spiele absolviert. Dabei erzielte er beeindruckende 139 Tore, was einem Schnitt von fast sechs Treffern pro Spiel entspricht. In der Feldtorstatistik belegte er damit den dritten Platz in der Baden-Württemberg-Oberliga.

Seine wichtige Rolle im HG-Deckungsverband weist keine Statistik aus, aber die Verantwortlichen wissen, was sie an ihm haben. Der Sportliche Leiter Freddy Fehrenbach: „Wir sind sehr happy, dass Flo auch in der neuen Saison das HG-Trikot trägt.“

Die Vertragsverlängerung von Florian Burmeister ist ein klares Zeichen für den Zusammenhalt und die Ambitionen der HG. Mit Burmeister im Team blickt die Mannschaft zuversichtlich auf die bevorstehenden Herausforderungen in der 3. Liga.

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Resilienz braucht Zuversicht

Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

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