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Deutlich unter Wert verkauft

B1 scheitert in Bittenfeld und muss in die nächste Quali-Runde

Am Wochenende startete die männliche B1 der HG Oftersheim/Schwetzingen in der ersten Quali-Runde des Qualifikationsbereichs 5, in dem die baden-württembergischen mit den bayerischen Mannschaften um Startplätze für die neu eingeführte Jugendbundesliga (JHBL) der B-Jugend kämpften. Nach einem gebrauchten Tag musste das Team der Trainer Holger Löhr und Florian Schwarz mit leeren Händen und zwei Niederlagen nach Hause fahren.

Obwohl die HG zehn Tage zuvor knapp gegen den Gastgeber TV Bittenfeld gewonnen hatte, war sie sich der Stärke der Gegner bewusst. Beflügelt von ihren HGO-Gesängen im Kabinengang und der guten Stimmung auf der Tribüne kamen die Jungs gut in die Partie und gingen zunächst in Führung. Mit einem unnötigen Wechselfehler beim Stand von 4:4 in der zehnten Minute kam ein Bruch ins Spiel. Viele technische Fehler in dem von Nervosität geprägten Match, Schwächen in Unterzahl und ein sichtlich erstarkter Gegner führten bis zu Halbzeit nach 20 Minuten zu einem 5:11-Rückstand. Nach dem Seitenwechsel besserte sich die Situation nicht, die Bittenfelder nutzten jeden Fehler gnadenlos aus; und ihnen gelang alles, im Gegensatz zu den HGler. Und wenn diese dann doch mal eine gute Chance herausspielten, verließ sie das Wurfglück. Am Ende mussten die Jungs eine bittere 9:22-Niederlage hinnehmen.

Auch im zweiten Spiel gegen den TSV Ismaning war den Jungs der HG der Erfolg nicht hold. Gegen die schnellen Bayern zeigten sie ihr Kämpferherz und bewiesen, dass sie sich vom vorherigen Spiel nicht haben entmutigen lassen. In dem emotionsgeladenen Match waren sie bis zur 39. Minute nicht einmal im Rückstand. Am Ende fehlten ihnen das Quäntchen Glück im Abschluss und sie mussten sich unverdient mit 20:22 geschlagen geben.

Ein gebrauchter Tag, bei dem sich die Jungs der HG deutlich unter Wert verkauft haben. Entsprechend enttäuscht zeigte sich Trainer Holger Löhr nach dem Turnier: „Ich finde es natürlich sehr schade, dass wir die Qualifikation in den bisherigen Turnieren nicht geschafft haben. Jetzt gilt es von Seiten des Trainerteams die Jungs, die sicherlich auch sehr enttäuscht sind, wieder aufzubauen und auf die nächste Quali-Runde vorzubereiten.“

Gleich am Samstag geht es in Pforzheim weiter; dort werden über zwei Tage aus insgesamt sechs Mannschaften die drei besten ermittelt, die dann im Juni an der bundesweiten Endrunde teilnehmen können. Trainer Florian Schwarz ermutigt sein Team, positiv in die Spiele zu gehen, bei denen er die Chancen Fifty-Fifty sieht. Auch der Kopf kann in den Partien entscheidend sein. „Wir versuchen unser Bestes zu geben, um zu schauen, was kommt.“

HG Oftersheim/Schwetzingen: Elias Villa Apps, Dario Bennefeld; Tom Baldauf, Lennart Auth (1), Raphael Schmitt (8/4), Fabio Jäger, Jona Himmelmann (3), Adrian Summ (3), Jakub Dudziak (1), Tim Löhr (6), Finn Hoberg (1), Malte Aeckerle (4), Robin Wolf (2).                                   nan

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10. April 2025

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Istvan Ferger wechselt aus der Jugend des Bundesligisten Göppingen in die Kurpfalz.

Die Drittliga-Handballer der HG Oftersheim/Schwetzingen verstärken sich auf der rechten Angriffsseite mit einem Talent des Bundesligisten Frisch Auf! Göppingen: Der 19-jährige Istvan Ferger (im Bild rechts) wechselt zur neuen Saison in die Kurpfalz. „Die HG hat sich einfach richtig gut angefühlt“, sagt der Linkshänder mit ungarischen Wurzeln zu den Gründen seines Wechsels.

Noch ist Ferger für die U19-Mannschaft des Erstligisten in der 1. Jugend-Bundesliga im Einsatz. Nach Saisonende wird er nach Oftersheim um- und sein Zimmer in der HG-WG beziehen. „Istvan ist ein sehr talentierter und spielstarker Spieler, der uns im rechten Rückraum neue Möglichkeiten eröffnet“, sagt der Sportliche Leiter der HG, Freddy Fehrenbach (im Bild links).

Ferger probierte als Kind viele Sportarten aus. „Bis zur E-Jugend sind dann Fußball und Handball geblieben. Da habe ich mich für Handball entschieden“, erzählt der 1,95 Meter große junge Mann“, also für den Sport, den auch seine ungarische Mutter ausübte. Nach der E-Jugend in Ettlingen wechselte er zur SG Pforzheim/Eutingen, wo er bis zum ersten B-Jugend-Jahr Tore warf. Er absolvierte anschließend ein Auslandsjahr in Ungarn im Internat des Champions-League-Teilnehmers Pick Szeged, kehrte danach nach Pforzheim zurück. Das letzte A-Jugendjahr spielt er nun in Göppingen, weil er in der höchsten deutschen Jugendklasse bleiben wollte.

Jetzt also die HG. „Die Gespräche mit Trainer Christoph Lahme waren top, das Team hat mich direkt super aufgenommen“, sagt Ferger über die ersten und entscheidenden Eindrücke. „Außerdem habe ich gehört, dass die Stimmung bei den Spielen echt stark ist – darauf freue ich mich besonders!“

Der 19-Jährige hat sich für sein erstes Aktivenjahr vorgenommen, „so viel wie möglich zu lernen, mich persönlich zu verbessern und der Mannschaft weiterzuhelfen“. Und er ergänzt: „Es geht auch darum, eine geile Zeit mit dem Team zu haben und gemeinsam Erfolge zu feiern!“

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