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Letztes Heimspiel mit Abschieden

Handball-Oberliga: Nächsten Schritt gegen Bittenfeld II gehen

Zum letzten Mal in dieser Runde werden die Oberliga-Handballer der HG Oftersheim/Schwetzingen, wenn sie gegen den TV Bittenfeld II auflaufen, sich ihrem treuen Heimspielpublikum präsentieren, auf dessen Rückhalt sie erneut setzen. Und möglicherweise gibt es kurz nach Abpfiff im Siegesfall, außer den obligatorischen Verabschiedungen zum Rundenende auch noch mehr zu feiern.

„Neben der sportlichen Brisanz, die das Match allemal besitzt, gilt es am Samstag auch, verdienten Spielern tschüß zu sagen und sie im letzten Heimspiel mit einem Sieg zu belohnen“, zeigt HG-Trainer Christoph Lahme auf. „Doch dass das kein einfaches Unterfangen wird, zeigt sich an den bislang erzielten Resultaten von Bittenfeld II, die alle Spiele mit einer Ausnahme knapp gewonnen oder verloren haben.“ Einzig in Neuenbürg war es einmal deutlich (39:30). Der Unterbau des schwäbischen Bundesligisten könnte sich sogar selbst noch in den Aufstiegszug einbuchen. Mit heftiger Gegenwehr ist also absolut zu rechnen.

Der Coach fordert daher zum wiederholten Male: „Gegen die junge Truppe aus dem Stuttgarter Umfeld müssen wir erneut viel Mentalität und Einstellung in der Abwehr an den Tag legen. Hierzu gehört, sie in brenzlige Situationen zu bringen und ihren Spielfluss mit vielen Stoppfouls zu unterbrechen.“ Sollte dies wie über weite Strecken in der Hinbegegnung gelingen, steht einem effektiven, schnellem Spiel nach vorne relativ wenig entgegen.

Lahme appelliert auch wieder an die heimischen Zuschauer und hofft, dass sie nach Partieende in jeden Fall den scheidenden Spielern noch die Ehre erweisen: „Wie auch schon letzte Woche bauen wir auf eure Unterstützung, die an solchen Tagen unabdingbar ist, um den nächsten Schritt zu gehen.“

Die Lage

Sieben von acht Oberliga-Teams wurde vor dem letzten Spieltag bescheinigt, dass sie durchaus noch eine realistische Aufstiegs- und sogar Meisterschaftchance hätten. Daran hat sich zum vorletzten Durchgang, der jetzt ansteht, etwas geändert, allerdings nicht sehr viel. Unter schwierigen mathematisch-akrobatischen Verrenkungen wäre es sogar Plochingen als Siebtrangiger noch möglich, den zweiten Platz, der zum Aufstieg berechtigt einzunehmen. Einzig als Titelträger kommt der TVP inzwischen nicht mehr infrage. Die Details dafür und bei den davor Platzierten ersparen wir uns.

Schauen wir zur heimischen HG. Keinerlei Berechnungen benötigt es, wenn Oftersheim/Schwetzingen seine beiden ausstehenden Partien, jetzt gegen Bittenfeld II in Schwetzingen und nächste Woche in Heiningen gewinnt. Aufstieg und Meisterschaft wären perfekt. Eine zuletzt häufig gestellte Frage war auch, ob schon am Samstag diese Ziele erreicht werden könnte. Hier gäbe es zumindest in Teile eine äußerst vage und auch gewagte Kalkulation, die einiges an Kombinatorik voraussetzt. Verliert Köndringen/Teningen gegen Plochingen und spielen Neuenbürg und Heiningen Remis (beide 20 Uhr), ist der Aufstiegsrang der HG – natürlich einen Sieg gegen den TVB vorausgesetzt – nicht mehr zu nehmen. Die Meisterschaftsfrage wird indes – falls Sandweier sonntags bei Ostfildern gewinnt (dann ebenfalls feststehender Aufsteiger) oder ein Unentschieden erzielt – auf jeden Fall um eine Woche vertagt.

Bild: Lutz Rüffer

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Nach etlichen Verstärkungen im Sommer und einem holprigen 0:10-Punkte-Start wurde Frank Müller als neuer Tainer installiert. Mit ihm wurde in drei Partien zweimal gewonnen und nur knapp bei Rot/Malsch verloren. Dies berührt HG-Coach Alexander Lemke recht wenig: „Wir wollen unseren Schwung aus dem Auswärtsspiel in Ettlingen-Bruchhausen mitnehmen.“ Vornehmlich solle es wieder darum gehen, das eigene Potential abzurufen. Lemke warnt aber auch: „Wir dürfen Knittlingen nicht unterschätzen. Da gibt es einige Neuzugänge von der TGS Pforzheim, ehemals 3. Liga, und nun auch einen bundesligaerfahrenen Trainer mit Frank Müller.“

Außerdem plagen ihn ein paar Sorgen: „Wir wissen noch nicht, mit welcher Truppe wir auftreten, da einige verletzt und andere diese Woche krank sind.“ Doch generell schaut der Coach positiv voraus: „Wir freuen uns auf unsere erste Partie vor eigenem Publikum nach drei Spieltagen Heimspielpause und werden alles daran setzen, zwei Punkte zu holen.“

HG Oftersheim/Schwetzingen II – TSV Knittlingen (Sonntag, 17 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim)

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