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„Leute macht die Ränge voll“

Handball-Oberliga: Jetzt kommt Sandweier zu Oftersheim/Schwetzingen

Der TV Sandweier aus Baden-Baden und die HG Oftersheim/Schwetzingen, die nun beide in der Oberliga Baden-Württembergs um den Aufstieg in der 3. Handball-Liga wetteifern, haben durchaus mehrere Gemeinsamkeiten und stehen sich jetzt am Samstag nach längerer Pause wieder direkt gegenüber.

Der Stadteilverein (das außerhalb des Kerngebietes liegende Sandweier wurde 1975 eingemeindet), der Turnverein von 1907 mit langer Handballtradition, gönnt sich seit einigen Jahren wohl zwecks größerer nationaler und womöglich internationaler Aufmerksamkeit den Namenszusatz Baden-Baden. Wie die Kurpfälzer mussten die Mittelbadener, allerdings ohne den Umweg über die Relegation, letzte Saison direkt die Drittklassigkeit verlassen und starteten ebenfalls nicht erfolgreich in die Meisterrunde. 

Die Vorrundengruppe A beendeten sie mit zehn Minuspunkten als Dritter, nur zwei Zähler hinter dem Führungsduo Heiningen und Bittenfeld II. Davon wurden aber nur vier (je eine Niederlage in Heiningen und Bittenfeld) mit in diese Hauptrunde transportiert. Der optische Vorteil Oftersheim/Schwetzingens im Fernvergkeich zuvor war somit nichtig. Jetzt gab es zum Auftakt des Saisonfinales eine Heimpleite gegen Neuenbürg (19:23), womit der TVS – wie auch die HG – eines der vier Führungsteams ist, die damit die komplette obere Tabellenhälfte bilden, ohne großen Vorsprung auf den Rest des Feldes. Ein Beweis mehr für die oft bemühte These von Trainern und Experten, dass jeder jeden schlagen könne.

HG-Linksaußen Max Barthelmeß bittet, ja fleht fast die Oftersheim/Schwetzinger Anhängerschaft an, sein Team zu unterstützen: „Leute macht die Ränge voll. Wir brauchen euch, um Sandweier aus der Halle zu schießen. Kommt alle in die NSH und unterstützt uns und feiert danach mit uns.“

Bild: Lutz Rüffer

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Nach etlichen Verstärkungen im Sommer und einem holprigen 0:10-Punkte-Start wurde Frank Müller als neuer Tainer installiert. Mit ihm wurde in drei Partien zweimal gewonnen und nur knapp bei Rot/Malsch verloren. Dies berührt HG-Coach Alexander Lemke recht wenig: „Wir wollen unseren Schwung aus dem Auswärtsspiel in Ettlingen-Bruchhausen mitnehmen.“ Vornehmlich solle es wieder darum gehen, das eigene Potential abzurufen. Lemke warnt aber auch: „Wir dürfen Knittlingen nicht unterschätzen. Da gibt es einige Neuzugänge von der TGS Pforzheim, ehemals 3. Liga, und nun auch einen bundesligaerfahrenen Trainer mit Frank Müller.“

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