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Zu wenig Offensivkraft

Jugend-Bundesliga Handball: HG verliert gegen Bittenfeld

Nach einer 25:30 (12:17)-Niederlage gegen den TV Bittenfeld musste die HG Oftersheim/Schwetzingen in der Pokalrunde der Jugend-Bundesliga Handball ihren zwischenzeitlichen dritten Rang wieder räumen.

„Wir verlieren diese Partie eigentlich schon in der ersten Halbzeit“, resümierte Co-Trainer Christoph Lahme, „vor allem, weil wir 23 Angriffe einfach wegwerfen“, war er nicht sonderlich begeistert von der Offensivleistung seiner Leute. Das scheinbar unkonzentrierte Spiel begann quasi schon mit der ersten Minute. 0:2, 1:5 – Chefcoach Justin Hahne sah sich nach exakt sechs Zeigerumdrehungen bereits gezwungen, die erste der drei ihm zusehenden Auszeiten zu nehmen. 

Kurzfristig gestaltete sich dann auch das Ergebnis für die Badener etwas freundlicher (6:7). Es sollte die effektivste Phase im heimischen Auftritt bleiben, die fällige und erhoffte Trendwende fiel aus. Denn dann reagierte das TVB-Bankmanagement um Rudi Fritsch und Dragos Oprea mit einem Time-out (14.) und ihre Männer legten wieder vor (6:10, 7:12, 9:16). Sehenswert aus heimischer Sicht dann wenigstens der Treffer zum Pausenstand. Diesen erzielte mit einem Knickwurf Linus Schmid nach Ablauf der regulären Spielzeit von der Freiwurflinie.

Auch nach dem Seitenwechsel und intensiver Kabinenansprache behielt trotzdem (was den reinen Abstand in Zahlen anging) der Gast klar die Oberhand, ohne unbedingt die eindeutig bessere Mannschaft zu stellen. Mehr als Schadensbegrenzung und leichte Ergebniskorrektur war für die Kurpfälzer nicht drin. Richtige Kipppunkte, um die Partie zu drehen, wurden nicht erreicht. Hier machte sich auch bemerkbar, dass weiterhin einige Akteure fehlten und ersetzt werden mussten, andere nach Krankheit unter der Woche, sich kraftlos über das Spielfeld schleppten.

HG: Rabe, Sommer; Eden (8), Diesterweg, Hepp, Grub, Schroiff (4), Huljak (1), Auth, Schmid (5), Menz, Maurer (7/2), Wacker, Getrost. mj

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Nach etlichen Verstärkungen im Sommer und einem holprigen 0:10-Punkte-Start wurde Frank Müller als neuer Tainer installiert. Mit ihm wurde in drei Partien zweimal gewonnen und nur knapp bei Rot/Malsch verloren. Dies berührt HG-Coach Alexander Lemke recht wenig: „Wir wollen unseren Schwung aus dem Auswärtsspiel in Ettlingen-Bruchhausen mitnehmen.“ Vornehmlich solle es wieder darum gehen, das eigene Potential abzurufen. Lemke warnt aber auch: „Wir dürfen Knittlingen nicht unterschätzen. Da gibt es einige Neuzugänge von der TGS Pforzheim, ehemals 3. Liga, und nun auch einen bundesligaerfahrenen Trainer mit Frank Müller.“

Außerdem plagen ihn ein paar Sorgen: „Wir wissen noch nicht, mit welcher Truppe wir auftreten, da einige verletzt und andere diese Woche krank sind.“ Doch generell schaut der Coach positiv voraus: „Wir freuen uns auf unsere erste Partie vor eigenem Publikum nach drei Spieltagen Heimspielpause und werden alles daran setzen, zwei Punkte zu holen.“

HG Oftersheim/Schwetzingen II – TSV Knittlingen (Sonntag, 17 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim)

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