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Torschützenliste gut gefüllt

C1 mit deutlichem Heimsieg gegen TSV Rintheim

Nach dem hohen Sieg im Hinspiel ging männliche C1 der HG Oftersheim/Schwetzingen als klarer Favorit in die Heim-Partie gegen den TSV Rintheim, der aktuell auf dem letzten Tabellenplatz rangiert. Die Hausherren erfüllten ihr Soll und fuhren einen nie gefährdeten 41:27 (21:12)-Sieg nachhause.

Auch wenn die HG-Jungs teilweise etwas unkonzentriert agierten, war bereits nach elf Minuten ein Vorsprung von sieben Toren herausgespielt. Viele Treffer aus Konter, häufig direkt eingeleitet von Vincent Trapp im Tor oder durch geschicktes Ergattern der Bälle in der Abwehr, waren für die deutliche Führung verantwortlich. Trainer Lucas Schmitt konnte so früh durchwechseln und allen seinen Jungs Spielpraxis zukommen lassen. Dies zeigte sich am Ende auch an der Torschützenliste, in die sich jeder Feldspieler eintrug.

Nach dem Seitenwechsel überzeugte die HG auch mit schönen Anspielen an den Kreis und Toren von den Außenpositionen. Ab der 35. Minute ließ die Konzentration etwas nach und den Gästen wurde zu viel Spielraum im Angriff gelassen; für den Ausgang des Spiels war dies nicht mehr von Belang.

Trainer Lucas Schmitt meinte nach dem Spiel: „Wir haben uns für das Spiel eine deutlich konzentriertere Abwehrleistung vorgenommen. Das ist uns über weite Strecken nicht gelungen. Dennoch war es insgesamt eine souveräne Vorstellung.“

Beim nächsten Spiel gegen die Handball Wölfe Plankstadt, das bereits am Donnerstag stattfindet, möchte Schmitt, „an die gute erste Hälfte des Hinspiels anknüpfen und trotz der ungewohnten Zeit eine ansprechende Leistung bringen“. Die Mannschaft würde sich über zahlreiche Unterstützung beim Derby freuen.

HG: Vincent Trapp, Hugo Biesert; Raphael Mehlis (3), Tom Baldauf (3), Lennart Auth (2), Lewin Saar (2), Raphael Schmitt (10), Fabio Jäger (4), Jakub Dudziak (12/1), Fabio de Marco (1), Finn Hoberg (2), David Brombach (2).                        nan – Bilder Siegfried Brombach

Nächstes Spiel: HW Plankstadt – HG Oftersheim/Schwetzingen (Donnerstag, 19.00 Uhr, Mehrzweckhalle, Plankstadt)

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Resilienz braucht Zuversicht

Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

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