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HG erwartet Aufsteiger Ostfildern

Handball-Oberliga: Wurffreudister Angriff trifft gegentorärmste Deckung

„Endlich wieder Heimspiel!“, frohlockt HG-Trainer Christoph Lahme. Nach drei Auswärtsspielen in Serie darf sich Handball-Oberligist Oftesheim/Schwetzingen nun wieder vor heimischem Publikum in der Nordstadthalle präsentieren. Zu Gast ist Aufsteiger und direkter HG-Verfolger in der Vorrundengruppe B, die HSG Ostfildern.

Die Spielgemeinschaft wurde 2007 von TB Ruit und TSV Schwarnhausen, beide in Gemeindeteilen der Stadt Ostfildern, die bei derGemeindereform 1975 entstanden ist, ansässig. Dazu gehört auch Nellingen, dessen TV für Frauen-Handball überregional bekannt ist. Die männliche Jugend ist in der JA (TSV) Neuhausen (auf den Fildern)/(HSG) Ostfildern seit 2018 organisiert und letzter Gegner der HG-A-Jugend Bundesliga-Vorrunde am nächsten Wochenende (Samstag, 13 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim).

Obwohl Neuling in der Baden-Württemberg-Oberliga ist die schwäbische HSG kein Leichtgewicht. Letzte Saison erst in die Württembergliga aufgestiegen, marschierte sie dort sofort durch ins Oberhaus des Südwest-Bundeslandes. Hier musste sie sich nur zweifach auswärts knapp geschlagen geben (Söflingen, Neuenbürg), steht nun nur zwei Zähler hinter ihrem samstäglichen Gastgeber.

Bei seinem Ausblick auf den kommenden Gegner schaut Lahme zunächst ein wenig zurück: „Wer unsere Spiele die letzten Wochen verfolgt hat, dem dürfte aufgefallen sein, dass sie durch eine gewisse Unkonstanz gekennzeichnet waren. Mal waren es 40 gute Minuten in Großsachsen oder die zweiten Halbzeiten in der Umgebung von Ulm, die uns dann trotzdem die Punkte mit nach Schwetzingen und Oftersheim nehmen ließen. Jedoch kann uns gegen Ostfildern, einem momentan noch etwas unausrechenbaren Aufsteiger, genau das zum Verhängnis werden.“

Der Coach hat für seine Leute auch Anweisungen parat, wie das Match zu händeln sei, um solche Probleme nicht aufkommen zu lassen. Fragt sich nur, wie konsequent oder ab welchem Zeitpunkt, diese Vorschläge auch befolgt werden. „Wir müssen vor allem unsere Emotionaltät mit in die erste Spielminute nehmen und konsequent die vielen HSG-Kreuzbewegungen im Keim ersticken. Neben der Leidenschaft in unserer Abwehr dürfen wir keine hektischen Angriffe gegen die Defensive Ostfilderns fahren, um die HSG nicht so ins Tempospiel kommen zu lassen.“ Die Filderschwaben haben bislang die wenigsten Gegnertreffer aller Oberligisten, inklusive der Gruppe A, schlucken müssen. 24 sind es aktuell pro Begegnung. Oftersheim/Schwetzingen wirft dafür die meisten Tore, über 32 sind es bisher im Schnitt. Am Samstag wird sich herausstellen, wer seinen Mittelwert in die eine oder andere Richtung korrigieren muss. mj

HG: Oftersheim/Schwetzingen – HSG Ostfildern (Samstag, 19.30 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen)

Bild: Lutz Rüffer

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Nach etlichen Verstärkungen im Sommer und einem holprigen 0:10-Punkte-Start wurde Frank Müller als neuer Tainer installiert. Mit ihm wurde in drei Partien zweimal gewonnen und nur knapp bei Rot/Malsch verloren. Dies berührt HG-Coach Alexander Lemke recht wenig: „Wir wollen unseren Schwung aus dem Auswärtsspiel in Ettlingen-Bruchhausen mitnehmen.“ Vornehmlich solle es wieder darum gehen, das eigene Potential abzurufen. Lemke warnt aber auch: „Wir dürfen Knittlingen nicht unterschätzen. Da gibt es einige Neuzugänge von der TGS Pforzheim, ehemals 3. Liga, und nun auch einen bundesligaerfahrenen Trainer mit Frank Müller.“

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HG Oftersheim/Schwetzingen II – TSV Knittlingen (Sonntag, 17 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim)

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