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A2 verliert beim Tabellenführer

Am sechsten Spieltag in der Baden-Württemberg-Oberliga der männlichen A-Jugend verlort die A2 der HG Oftersheim/Schwetzingen klar mit 30:40 (17:23) beim nach wie vor ungeschlagenen Tabellenführer TSV 1866 Weinsberg. 

Mit nicht allzu viel Hoffnung auf einen Sieg reiste die HG gen Unterland. Trotzdem oder vielleicht auch deshalb in dem Bewusstsein, dass sie nichts zu verlieren hatte. Entsprechend fiel der Kommentar nach dem Match sowohl von den Trainern auf der Bank, als auch den Zuschauern aus. „Es war zumindest ein gutes Spiel, in dem unsere Jungs phasenweise an die Leistungen aus dem ersten Rundenspiel anknüpfen konnten“, ist sich das Trainer Gespann Menz/Quindt einig. „Sicherlich wäre eine geringere Tordifferenz schöner und auch drin gewesen“, erläutert Co-Trainer Marcel Quindt weiter. „Doch auf etlichen Positionen waren wir heute individuell schwächer. Dieser Realität muss man sich eben stellen.“

Obwohl Weinsberg in den ersten zehn Minuten der Partie bereits mit vier Toren davonzog (9:5/10.), schafften es die Gäste sich über eine deutlich bessere Abwehrarbeit auch im Angriff Torchancen zu erarbeiten und zu nutzen, bis Wilhelm Pflaumbaum sogar der Anschlusstreffer zum 12:11 gelang (15.). Angefeuert von der tollen Kulisse, die auch noch ein wenig vom davor ausgetragenen Spiel der heimischen B-Jugend gegen die Junglöwen profitierte, lag der Ausgleich in der Luft, doch wollte er einfach nicht gelingen. Als Kreisläufer Oliver Oschatz verletzt auf die Bank musste, brachte das den Aufschwung ins Stocken. Während den Hausherren nämlich sieben Tore in Folge gelangen, überquerte der Ball nicht auch nur ein einziges Mal die Torlinie auf Seiten des TSV. Von diesen sieben Toren erzielte sechs Rückraumschütze Alen Hadzimuhamedovic quasi im Alleingang. Er traf insgesamt 18 Mal. Als der Pfiff zur Halbzeitpause ertönte, war die Tordifferenz somit wieder auf sechs Tore angewachsen (23:17/30.).

Die zweite Halbzeit startete gut für das Team aus Oftersheim und Schwetzingen. Nachdem zunächst volle vier Minuten lang kein Tor fiel, verbuchte die HG drei Tore in Folge für sich. Doch auch wie im Spiel gegen Team Stuttgart in der Woche zuvor, vermochten die Jungs der HG den Sechs-Tore-Rückstand aus der ersten Halbzeit nicht mehr wettzumachen und fielen noch weiter zurück. „Wir haben in diesem Spiel deutlich weniger technische Fehler gemacht und Fehlwürfe produziert als in den Partien zuvor. Letztlich hatten wir jedoch je eine kurze Schwächephase pro Halbzeit, die uns das Genick gebrochen hat, sonst wäre es vielleicht nicht so deutlich ausgegangen,“ mutmaßt Carsten Menz. So liegt am kommenden Wochenende (Sonntag, 17 Uhr) ein weiteres schweres Auswärtsspiel gegen den aktuell viertplatzierten, die SG JHA Baden, vor den Schützlingen von Menz und Quindt.

HG: Bräunling, Meyer; Kiesel (1), Hepp (1), Oschatz, Menz (2), Quindt (3), Mikulcic (2), Pflaumbaum (6), Villa Apps (3), Plettenberg (2), Kollmer (1), Angel (7), Horvath (2). do

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Nach etlichen Verstärkungen im Sommer und einem holprigen 0:10-Punkte-Start wurde Frank Müller als neuer Tainer installiert. Mit ihm wurde in drei Partien zweimal gewonnen und nur knapp bei Rot/Malsch verloren. Dies berührt HG-Coach Alexander Lemke recht wenig: „Wir wollen unseren Schwung aus dem Auswärtsspiel in Ettlingen-Bruchhausen mitnehmen.“ Vornehmlich solle es wieder darum gehen, das eigene Potential abzurufen. Lemke warnt aber auch: „Wir dürfen Knittlingen nicht unterschätzen. Da gibt es einige Neuzugänge von der TGS Pforzheim, ehemals 3. Liga, und nun auch einen bundesligaerfahrenen Trainer mit Frank Müller.“

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