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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

HG dreht das Spiel mit engagierter Aufholjagd

C1 gewinnt knapp beim TV Forst mit 35:34

Eine starke Endphase brachte schließlich die Wendung zum Guten für die männliche C1 der HG Oftersheim/Schwetzingen. Sie gewann nach einer engagierten Aufholjagd denkbar knapp mit 35:34 (14:17) gegen die Handballer des TV Forst.

Das Spiel begann torarm mit zwei Mannschaften, die sich auf Augenhöhe begegneten. Defensiv arbeiteten die Jungs der HG sehr engagiert, sie verschoben und brachten den Gegner immer wieder in Zeitspielnöte. Bis zur 18. Minute war das Ergebnis ausgeglichen, bis zur Halbzeit schafften es die Forster dann, sich drei Tore Vorsprung zu erarbeiten.

Nach dem Seitenwechsel gelang es den Jungs der HG zunächst nicht, mit dem Gegner aufzuschließen. In der 34. Minute sahen sie sich gar einem Fünf-Tore-Rückstand gegenüber. Doch sie ließen sich nicht demoralisieren und nach einer Umstellung in der Abwehr kamen sie wieder in die Spur. Einige sehenswerte Anspiele an den Kreis, Tore aus dem Schnellangriff, eine gefestigte Abwehr und der unbedingte Wille, das Spiel zu gewinnen, ließen den Abstand Tor um Tor schmelzen. Der Lohn war die verdiente erste Führung des Spiels nur vier Minuten vor Schluss. Diesen Vorsprung ließ sich das nervenstarke Team der HG nicht mehr nehmen und jubelte am Ende über zwei gewonnene Punkte.

Sein Team habe gegen einen toll kämpfenden Gegner lange gebraucht, um offensiv in die Spur zu finden, meinte Trainer Lucas Schmitt nach dem Spiel. Er freue sich für seine Mannschaft, dass sie es geschafft habe, das Spiel zu drehen.

Aufgrund der Herbstferien hat die Mannschaft zwei Wochenenden spielfrei und wird am 12. November zuhause gegen den TSV Rot/Malsch antreten.

HG Oftersheim/Schwetzingen: Vincent Trapp; Raphael Mehlis, Tom Baldauf (3), Lennart Auth (3), Lewin Saar (4), Raphael Schmitt (10/1), Fabio Jäger, David Summ (1), Jakub Dudziak (6), Finn Hardung, Ramon Förster (2), Finn Hoberg (6). nan, Bild Siegfried Brombach

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Resilienz braucht Zuversicht

Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

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